Seniorenratgeber Stadt Wismar und Landkreis Nordwestmecklenburg
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Älter werden in Nordwestmecklenburg und in der Hansestadt Wismar
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Grußwort des Landrates
Grußwort des Landrates
ehrenamtlich und setzen sich für das Wohl ihrer Mitmenschen ein. Dafür kann ich nicht genug danken! In der Verwaltung arbeiten wir für einen Land kreis und eine Region Nordwestmecklenburg, in der alle Bewohnerinnen und Bewohner und so auch die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger gesund und zufrieden leben können. Deshalb liegt uns die Förderung Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens besonders am Herzen. Wir möchten, dass Sie auch im Alter aktiv blei ben, sich mit anderen austauschen und Freude am Leben haben. Wir bieten Ihnen deshalb eine Vielzahl von Möglichkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen und neue Interessen zu entdecken. Ich möchte mich an dieser Stelle auch herzlich bei unserem Kreisseniorenbeirat für die tolle Zu sammenarbeit bedanken. Die Mitglieder setzen sich mit großem Engagement für die Belange der älteren Generation ein und tragen dazu bei, dass unser Landkreis ein lebenswerter Ort für alle Altersgruppen ist. Nutzen Sie die Angebote, die Ihnen der Landkreis Nordwestmecklenburg bietet.
Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Seniorinnen und Senioren, liebe Bürgerinnen und Bürger!
Es ist mir eine große Freude, Sie in dieser Bro schüre begrüßen zu dürfen, die Ihnen einen Überblick über die vielfältigen Angebote für Sie in unserem Landkreis Nordwestmecklenburg geben soll. Ältere Menschen haben oft ein langes Leben hin ter sich und damit eine Fülle von Erfahrungen gesammelt. Sie haben Höhen und Tiefen er lebt, Krisen gemeistert und wichtige Lektionen gelernt. Dieses Wissen ist ein Schatz, der jünge ren Generationen als Orientierung dienen kann. Viele ältere Menschen engagieren sich außerdem
Wir sind für Sie da!
Ihr Landrat Tino Schomann
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Wir pflegen Sie Wir pflegen Sie im eigenen Zuhause
Wer wegen einer Behinderung pflegebedürftig ist, aber in der gewohnten Umgebung bleiben möchte, ist bei uns richtig. Wir pflegen und betreuen fachkompetent und liebevoll in Ihrer Wohnung. Unsere Pflegekräfte der Sozialstationen Warin und Sternberg machen sich gerne auf den Weg zu Ihnen. Sprechen Sie uns an:
sozialstation.warin@diakonie-nordnordost.de Janett Lakaw, Tel.: 038482 229821 Diakonie-Sozialstation Warin sozialstation.warin@diakoniewerk-gvm.de Diakonie-Sozialstation Sternberg sozialstation.sternberg@diakoniewerk-gvm.de Ilka Müller ,Tel.: 03847 312062 sozialstation.sternberg@diakonie-nordnordost.de Ilka Müller , Tel.: 03847 312062 Ilka Müller,
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WIR SIND IMMER FÜR SIE DA
Geschäftsstelle: Christine Bretag Geschäftsführerin Hanno-Günther-Str. 6b 23968 Wismar Geschäftsstelle: Christine Bretag Geschäftsführerin Hanno-Günther-Str. 6b 23968 Wismar
Wir bieten folgende Leistungen: Hausnotruf (Tel. 03841 636678) ambulanter P egedienst (Tel. 03841 636678) Mitgliederarbeit Betreutes Wohnen (Tel. 03841 635019) Tagesp egen (Tel. 03841 635445 03841 7967670) Begegnungsstätte (Tel. 03841 636639) Urlaubs- und Verhinderungsp ege, Sturzprävention Demenzbetreuung, Tagestre „Café der Sinne“ Senioren-Wohngemeinschaften (Tel. 03841 635019) • Wir bieten folgende Leistungen: • Hausnotruf (Tel. 03841 636678) • ambulanter Pfl egedienst (Tel. 03841 636678) • Mitgliederarbeit • Betreutes Wohnen (Tel. 03841 635019) • Tagespflegen (Tel. 03841 635445 • 03841 7967670) • Begegnungsstätte (Tel. 03841 636639) • Urlaubs- und Verhinderungspfl ege, Sturzprävention • Demenzbetreuung, Tagestreff „Café der Sinne“ • Senioren-Wohngemeinschaften (Tel. 03841 635019)
Tel. 03841-635019 Fax 03841-635402 wismar@volkssolidaritaet.de www.volkssolidaritaet-wismar.de Tel. 03841-635019 Fax 03841-635402 wismar@volkssolidaritaet.de www.volkssolidaritaet-wismar.de
Miteinander
Volkssolidarität Stadtverband WISMAR e.V.
Füreinander
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Grußwort des Bürgermeisters
Grußwort des Bürgermeisters
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! S ie halten den Seniorenratgeber für die Hansestadt Wismar und den Landkreis Nordwestmecklenburg in den Händen. Dieser soll Ihnen helfen, sich einen Überblick über die Angebote für ältere Menschen in Wismar und im Landkreis Nordwestmecklenburg zu verschaffen. Nutzen Sie gerne diese Angebote. Wismar ist ein schöner Ort, um den Ruhe stand zu genießen, aber es gibt Situationen im Leben, in denen man Hilfe braucht. Es gibt ein gut funktionierendes Netz aus sozialen Diens ten, Einrichtungen und Vereinen, bei denen Sie Hilfe finden können. Ein guter Ansprechpartner ist auch der Seniorenbeirat der Hansestadt Wis mar, ich kann Ihnen nur ans Herz legen, sich bei Problemen an diesen zu wenden. Er wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Es gibt aber auch vielfältige Veranstaltungen, die er organisiert, die vom Tanztee bis zu Bingo und dem Senioren-Café zum Arbeiten mit dem Tablet reichen. Der Seniorenbeirat arbeitet ehrenamtlich. Vielleicht haben Sie nach der Lektüre dieser Broschüre aber auch selbst Lust, sich ehrenamt lich zu engagieren. Das würde mich besonders freuen, denn bürgerschaftliches Engagement kennt keine Altersgrenze. Ich freue mich immer ganz besonders zu sehen, wie engagiert gerade auch die älteren Menschen in Wismar sind.
Thomas Beyer
Bürgermeister der Hansestadt Wismar
4 | ÄLTER WERDEN IN NORDWESTMECKLENBURG Grußwort des Fachdienstleiters des Fachdienstes Öffentlicher Gesundheitsdienst
Grußwort des Fachdienstleiters des Fachdienstes Öffentlicher Gesundheitsdienst des Landkreises Nordwestmecklenburg
die speziell auf die Bedürfnisse der älteren Ge neration zugeschnitten sind. Besonders in einer Zeit, in der Gesundheitsvorsorge und ein aktiver Lebensstil an Bedeutung gewinnen, ist es von großer Wichtigkeit, dass Sie einen schnellen Zugriff auf fundierte und verständliche Informati onen haben, die Ihnen helfen, Ihre Lebensqualität zu bewahren und aktiv am gesellschaftlichen Leben im Landkreis Nordwestmecklenburg teilzunehmen. Unsere Aufgabe im Gesundheitsamt ist es, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Nordwestmecklenburg bestmöglich zu fördern, und wir sehen den Seniorenratge ber als ein wichtiges Instrument, um genau dies zu unterstützen. Lassen Sie uns gemeinsam da für sorgen, dass Sie gut informiert und bestens versorgt in den kommenden Jahren im Landkreis Nordwestmecklenburg leben können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre und hoffe, dass Sie wertvolle Anregungen für Ihr persönliches Wohlergehen finden.
Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Angehörige! D er demografische Wandel stellt unseren Landkreis Nordwestmecklenburg vor neue Herausforderungen. Der Anteil der älteren Be völkerung wächst stetig und damit auch der Bedarf an zielgerichteten Informationen und Unterstützungsangeboten, die den Alltag und die Lebensqualität im Alter fördern. Der Seniorenrat geber für den Landkreis Nordwestmecklenburg und die Hansestadt Wismar ist ein wertvolles Medium, das auf diese Entwicklungen reagiert. Der Seniorenratgeber bietet Ihnen umfassende Informationen zu gesundheitlichen Fragen, Frei zeitaktivitäten, Wohnmöglichkeiten sowie zu vielfältigen Unterstützungs- und Hilfsangeboten,
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit
Saban Omer Oglou
Fachdienstleiter Öffentlicher Gesundheitsdienst Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen / Umweltmedizin / Sozialmedizin
Facharzt für Innere Medizin / Notfallmedizin / Ernährungsmedizin / Verkehrsmedizin
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Vorwort des Kreisseniorenbeirates
Vorwort des Kreisseniorenbeirates D er Kreisseniorenbeirat ist mit freundlicher
und aktiver Unterstützung des Landkreises Nordwestmecklenburg und der Hansestadt Wis mar Herausgeber des ersten und auch dieses zweiten Seniorenratgebers für den seit 2011 fu sionierten Kreis Nordwestmecklenburg. Es war und ist wichtig, dass ältere Mitbürger und Mit bürgerinnen auch Aktivitäten und Hinweise aus der Kreisstadt und umgekehrt aus dem Landkreis erhalten. Älter werden in Mecklenburg ist nicht nur eine Vision und Wunschvorstellung, die auch viele ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen aus ande ren Teilen Deutschlands haben, um in unserer Region ihren Lebensabend zu verbringen. Da mit geht die Bereitstellung von altersgerechten Wohnräumen und Anlagen, Einkaufsmöglich keiten, Gesundheitseinrichtungen oder auch Sportangeboten einher. Der Kreisseniorenbeirat hat versucht, in diesem Ratgeber viele unterschiedliche Angebote und wichtige Informationen zu bündeln, dennoch können wir hier nicht für die Nennungen aller Angebote im Landkreis garantieren. Möchten Sie Angebote, Projekte oder andere wichtige Hinwei se weitergeben, dann wenden Sie sich gern an den Kreisseniorenbeirat. Der Kreisseniorenbeirat sieht sich als aktiver Mitgestalter bei der Verwirklichung von alters gerechten Angeboten, ist aber auch wichtiger Ansprechpartner in der Politik auf Kreis- und Ge meindeebene, um die Interessen unserer älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen zu vertreten und gegebenenfalls energisch einzufordern. Über den Landesseniorenbeirat, in dem wir Mitglied sind,
nehmen wir aktiv Einfluss auf die Landespolitik im Sinne der Seniorinnen und Senioren. Bei Problemen, Sorgen oder Unterstützung sprechen Sie uns gerne an – wir setzen uns für Sie ein.
Ihre Karin Lechner
Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates des Landkreises Nordwestmecklenburg Vorsitzende des Seniorenbeirates der Hansestadt Wismar
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| ÄLTER WERDEN IN NORDWESTMECKLENBURG
...wohnen und wohlfühlen
...wohnen und wohlfühlen speziell für Menschen mit Handicaps bieten wir komfortable moderne barrierearme Wohnungen für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen 4 Wänden
Pflege aus Liebe zum Menschen Ambulanter Pflegedienst Hameyer Pflegedienstleitung Frau Petra Sommerfeld Lübsche Straße 185 a, 23966 Wismar Tel.: 03841-211423 Tagespflege Großschmiedestraße Pflegedienstleitung Frau Anke Köhler Großschmiedestraße 11-17, 23966 Wismar Tel.: 03841/2480573 Tagespflege Hinter dem Rathaus Pflegedienstleitung Jana Pfrogner Hinter dem Rathaus 15, 23966 Wismar Tel.: 03841-2892943 Betreutes Seniorenwohnen Großschmiedestr. 11-17, 23966 Wismar Hinter dem Rathaus 15, 23966 Wismar Störtebeker Str. 2a, 23966 Wismar Ansprechpartner Standortleitung Frau Döte Pukowski Assistenz Frau Julia Roob Kontakt Tel.: 03841/211423 / Mobil: 0176/363412 E-Mail: info@pflegedienst-wismar.de
mit Aufzug
oder ebenerdiger Terrasse
www.wgr-radegasttal.de WGR Wohnungsgesellschaft Radegasttal mbH GIB Gadebuscher Immobilienbetreuungs-GmbH 19205 Gadebusch Steinstraße 18 0 38 86 / 21 13 - 0 19217 Rehna Markt 16 03 88 72 / 5 27 21 www.wgr-radegasttal.de
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Gut und sicher wohnen in Wismar!
Bei uns können Sie barrierearm wohnen. Wir sind für Sie da! Verwaltungsgebäude Juri-Gagarin-Ring 55 Mo, Di, Do 8.30 bis 17.30 Uhr Fr 8.30 bis 12.00 Uhr Mittwochs gerne nach vorheriger Vereinbarung Quartierstreff in Wendorf am Platz des Friedens Mo bis Fr 9.00 bis 11.00 Uhr Do 16.00 bis 17.00 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
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Grußwort des Landrates Tino Schomann
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Grußwort des Bürgermeisters Thomas Beyer der Hansestadt Wismar Grußwort des Fachdienstleiters des Fachdienstes Öffentlicher Gesundheitsdienst 4 Vorwort des Kreisseniorenbeirates 5 Ihre Ansprechpartner vor Ort 9 Das Mehrgenerationshaus Küstenwind in Wismar 10 „Das Boot“ Wismar e. V. 11 Einsamkeit im Alter 12 Das Silbernetz deutschlandweit 12 Fit im Alter 15 Kulturelles 17 Seniorensicherheitsberater im Landkreis Nordwestmecklenburg 18 Präventionsberater im Landkreis Nordwest mecklenburg & der Hansestadt Wismar 19 Sie brauchen Hilfe? Ihre Ansprechpartner im Landkreis: Fachdienst Soziales 20 3
eMotion Book ® Ihre interaktive Broschüre
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Älter werden in Nordwestmecklenburg und in der Hansestadt Wismar
Fachdienst öffentlicher Gesundheitsdienst 21 Hilfen für Pflegebedürftige und deren Angehörige 23 Rechtzeitig Vorsorge treffen 25 Demenz-Netzwerk in Grevesmühlen 28 Trauerfall 30 Notruftafel 31 Inserentenverzeichnis 32 Impressum 32
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Bestattungsinstitut Rolf Lange Inh. Bestattermeister Torsten Lange Vertrauen Sie dem Zeichen Ihres zertifizierten Bestatters
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Unsere Leistungen im Trauerfall für alle Fragen rund um die Bestattung
Als Dienstleistungsunternehmen fühlt sich unser familiär geführter Betrieb für alle Fragen rund um die Bestattung verantwortlich. Wir sehen es als unsere Aufgabe, trauernden Menschen umfassend zu helfen und gehen gerne auf individuelle Wünsche ein.
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Rostocker Str. 11 23970 Wismar
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Ihre Ansprechpartner vor Ort
Ihre Ansprechpartner vor Ort
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Landkreis Nordwestmecklenburg Rostocker Straße 76, 23970 Wismar Telefon: 03841 3040-0 E-Mail: info@nordwestmecklenburg.de Hansestadt Wismar Am Markt 1 (Rathaus), 23966 Wismar Telefon: 03841 251-0 E-Mail: buergerbuero@wismar.de Kreisseniorenbeirat für den Landkreis Nordwestmecklenburg und die Hansestadt Wismar
Beirat für Menschen mit Behinderungen des Landkreises Vorsitzender: Herr Wolfgang Griese Seeblick 8, 19417 Warin Telefon: 038482 60363 E-Mail: griesewolfgang@aol.com Behindertenbeaufragter der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar Herr Frieder Bohacek Telefon: 0152 56146391 oder 03841 2519101 E-Mail: pdb@wismar.de Sprechstunde jeden dritten Donnerstag im Monat, in der Zeit von 10.00 – 11.00 Uhr im Rathaus in Wismar, Zimmer 126
Vorsitzende: Frau Karin Lechner Bürgermeister-Haupt-Straße 67 23966 Wismar Telefon: 03841 763992 E-Mail: karinlechner@web.de
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Das Mehrgenerationenhaus Küstenwind in Wismar
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Das Mehrgenerationenhaus Küstenwind in Wismar
bei denen die jungen Leute einfach besser Be scheid wissen. Denken wir nur an den Bereich „Digitalisierung“. Wer dazu Fragen hat, kann die Antworten oft im Mehrgenerationenhaus von den Gästen im Kinder- und Jugendalter erhalten. Das Herzstück des Mehrgenerationenhauses ist das Angebot „Offener Treff“ – eine Art Treff punkt, der von Montag bis Freitag geöffnet ist. Hier gibt es kein festgelegtes Rahmenprogramm, sondern jeder Gast entscheidet, was er machen möchte. Heißer Kaffee steht in der Regel bereit, Materialien zum Kreativwerden und eine Spiele sammlung ebenso. Eine kleine, gemütliche Küche lädt zum gemeinsamen Snack ein. Darüber hinaus gibt es weitere Angebote für Seniorinnen und Senioren, die regelmäßig stattfinden – darunter zum Beispiel Frühstücks runden, Smartphone-Schulungen, Spiele- und Handarbeitstische, Koch- und Backnachmittage sowie Sportangebote. Darunter fällt auch das Fitnessangebot „Fit im Alter“, das seit vielen Jah ren ein kleiner Geheimtipp im Raum Wismar für Menschen im Rentenalter ist. Das Mehrgenerationenhaus bietet darüber hin aus viel Platz für eigene Ideen und Engagement. Jeder Gast kann zur Gastgeberin oder zum Gast geber werden und vor Ort unterstützen oder eigene Angebote initiieren und durchführen. In Deutschland gibt es rund 450 Mehrgeneratio nenhäuser, die über das Aktionsprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert werden. Das Mehrgenerati onenhaus Küstenwind zählt dazu. Auch die Stadt Wismar sowie der Landkreis beteiligen sich an der Finanzierung. Träger der Einrichtung ist der DRK Kreisverband Nordwestmecklenburg e. V. Kontakt Mehrgenerationenhaus Küstenwind: Koordinatorin: Elfi Schwab Hans-Grundig-Straße 34 in 23966 Wismar Telefon: 0173 8864501 E-Mail: mgh@drk-nwm.de
Smartphoneschulung, © MGH Küstenwind, Elfi Schwab
D as Mehrgenerationenhaus Küstenwind in der Hans-Grundig-Straße 34 in Wismar ist ein Ort für alle. Die unterschiedlichsten Menschen kommen hier zusammen, um zum Beispiel neue Kontakte zu knüpfen, gemeinsam zu spielen, etwas zu kochen oder einfach einen Kaffee mit netten Menschen aus ihrer Nach barschaft oder Umgebung zu trinken. Man trifft auf Gleichgesinnte und lernt ebenso neue Ge sichter kennen. Seniorinnen und Senioren besuchen das Mehrge nerationenhaus deshalb gerne. Viele freuen sich über die Gesellschaft, die sie dort erfahren und zuhause manchmal vermissen. Bereichernd sind dabei die Gespräche mit Gleichaltrigen und eben so die Begegnung mit den anderen Generationen. Zusammen wird nicht nur gequatscht und ge lacht, sondern auch miteinander und voneinander gelernt, denn es gibt natürlich einiges, was Senio rinnen und Senioren an die Jugend weitergeben können. Aber auch andersherum gibt es Themen, Im Mehrgenerationenhaus Küstenwind im Wismarer Stadtteil Friedenshof spielt es keine Rolle, ob Sie alt oder jung sind. Hier sind alle willkommen, die Lust auf Begegnung und Aus tausch haben, sowohl mit Gleichaltrigen als auch generationenverbindend.
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„Das Boot“ Wismar e. V.
„Das Boot“ Wismar e. V. Verein zur Förderung seelischer Gesundheit und Integration D er Verein zur Förderung seelischer Gesund heit und Integration wurde 1991 gegründet, um insbesondere für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen die psychoso ziale Versorgung zu entwickeln und aufzubauen. Heute bietet der Verein dazu eine Reihe von Angeboten und Dienstleistungen in den Berei chen Wohnen, Selbstversorgung, Tagesstruktur, Arbeit oder Freizeit und Kontaktgestaltung an. Als „Hilfe zu Selbsthilfe“ bietet der Verein indi viduelle Unterstützung in den verschiedenen Bereichen der Eingliederungshilfe für Menschen mit seelischer Behinderung (EGH) an: • Assistenz und Begleitung im Wohnen (ABW) • Psychosoziale Wohngruppe in Wismar-Innenstadt • Psychosoziale Wohnanlage in Wismar-Wendorf • Tagesstätte „Kompass” mit Zuverdienst in Wismar • Tagesstätte „Zur Mühle“ in Warin Außerdem fungiert der Verein als Vermittler im Umgang mit Behörden, führt öffentliche Ver anstaltungen zum Abbau von Vorurteilen und Aufklärung durch, arbeitet dabei auch mit Ange hörigen, Familien und Nachbarn sowie mit anderen Ansprechpartnern. Der Hauptsitz des Vereins be findet sich in der Lübsche Straße 44 in Wismar. Im Hans H. Schumacher-Haus und an weiteren Standorten in Wismar können die vielfältigen Angebote des Vereins wahrgenommen werden: • Begegnungsstätte mit Selbsthilfeclub / Werkstattladen Lübsche Straße 44, Wismar Montag – Freitag von 12.00 – 17.00 Uhr • Spero – Sprachcafé (TN nach Vereinbarung) • Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien, Lübsche Straße 50, Wismar • Praxis für Ergotherapie in Wismar Alter Holzhafen 7, Wismar.
Eingang Begegnungsstätte und Geschäftsstelle in der Lübschen Straße 44 in Wismar © Verein Das Boot e. V.
Kontaktdaten: „Das Boot“ Wismar e. V. Verein zur Förderung seelischer Gesundheit und Integration Hauptamtlicher Vorstand: Sandra Rieck Lübsche Straße 44, 23966 Wismar Telefon: 03841 225670 Fax: 03841 2256719 „Das Boot“ hilft und unterstützt seit vielen Jahren Menschen in und um Wismar. Die Be gegnungsstätte ist täglich als offener Treff in der Woche offen für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen und de ren An- und Zugehörige. Seit seiner Gründung arbeitet der Verein mit vielen ehrenamtlichen Mitstreiter*innen, die sich für die Arbeit des Vereins einsetzen. Die großzügige Unterstüt zung vieler Menschen und Unternehmen bildet die Grundlage für zusätzliche Angebote und Pro jekte des Vereins. Auch Sie können dieses gerne mit einer Spende unterstützen. E-Mail: info@das-boot-wismar.de Internet: www.das-boot-wismar.de
Bankverbindung: Sparkasse Mecklenburg Nordwest IBAN: DE87 1405 1000 1200 0008 42 BIC: NOL ADE21WIS
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Einsamkeit im Alter Einsamkeit im Alter / Das Silbernetz deutschlandweit
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Einsamkeit im Alter
Gründe, warum Menschen im Alter einsam werden, können vielfältig sein: eingeschränkte Mobilität, Verlust von geliebten Menschen oder auch zunehmende finanzielle Probleme. Gesundheitliche Einschränkungen beim Hören, Sehen oder auch Gedächtnisverlust verstärken die soziale Isolation und Einsamkeit. T rotz allem äußern viele ältere Menschen den Wunsch nach Unabhängigkeit. Sie trotzen den Herausforderungen und wollen weiterhin allein leben. Gegen Einsamkeit im Alter lässt sich einiges tun. Hier einige Beispiele: Das Silbertelefon – einfach mal reden – 0800 470 8090 ist kostenfrei, anonym und täglich von 8.00 bis 22.00 Uhr erreichbar. Wir bringen Menschen zusammen, um gemein sam die Einsamkeit zu überwinden. Unterstützen Sie uns! Das Leben einer älteren Person könnte durch Ihr Engagement erhellt werden. Schon ein Telefonat kann ein Lächeln zaubern, Erinnerungen wecken und echte Verbindungen schaffen. Quelle. Mitmachen – Silbernetz „Silbernetz“ ist ein Angebot gegen Alterseinsam keit. Bitte weitersagen!
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Das Silbernetz deutschlandweit
Sie können uns über das Silbertelefon täglich erreichen: Über 60 und niemand da zum Reden - „Silber netz“, das Netz für ältere, vereinsamte oder isoliert lebende Menschen, verbindet.
© Silbernetz/Paul Schaerf
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Das Silbernetz deutschlandweit
Das Silbernetz deutschlandweit
Engagementmöglichkeiten E s gibt in Mecklenburg-Vorpommern viel fältige Möglichkeiten, sich zu engagieren. Besonders viele Menschen üben beispiels weise ein Engagement in den Bereichen Sport und Soziales aus, zum Beispiel als Trainerin oder Trainer, als Übungsleiterin oder Übungsleiter oder in der Nachbarschaftshilfe, im Pflegeheim oder in der Arbeit mit Kindern. Auch in Blaulicht organisationen wie dem THW oder DRK sind viele Menschen ehrenamtlich aktiv. Darüber hinaus gibt es in Mecklenburg-Vorpommern viel fältige Möglichkeiten der politischen Teilhabe. Beispiele hierfür sind die Mitwirkung in Ortsbei räten, in Stadt- bzw. Gemeindevertretungen, als sachkundige Bürgerin oder sachkundiger Bürger sowie in lnteressensvertretungen. Sie suchen wohnortnahe Initiativen, Verbände oder Projekte, die ehrenamtliche Unterstüt zung brauchen? Erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Ehrenamt in MV ist die Ehrenamtsstiftung. Dort können Interessierte auch Informationen über Förderungen, zu Weiterbildungen oder steuer lichen Aspekten erhalten. In vielen Landkreisen sowie Städten und Gemeinden gibt es darüber hinaus Ansprech personen und Datenbanken, die Ihnen die Suche erleichtern. So beraten beispielsweise unterschiedliche An laufstellen über Engagementmöglichkeiten, wie beispielsweise die • MitMachZentralen in den Landkreisen und kreisfreien Städten, • Mehrgenerationenhäuser, • Familienzentren, • Internetseite www.familieninfo-mv.de, • Selbsthilfekontaktstellen, • Seniorenbüros, • Seniorenbeiräte und • lokale Bündnisse für Familien.
Neben regionalen Ehrenamtsbörsen beziehungs weise Datenbanken ermöglicht beispielsweise auch die Freiwilligendatenbank der Aktion Mensch eine spezifische Suche. Über die Angebotsvielfalt ehrenamtlicher Be tätigungsfelder können Sie sich auch auf den alljährlichen Ehrenamtsmessen in verschiede nen Regionen unseres Landes informieren, die sich unter dem Motto „Sich engagieren – etwas bewegen” in Mecklenburg-Vorpommern fest etabliert haben. Übernommen von: Engagementmöglichkeiten – Regierungsportal M-V (regierung-mv.de) D ie SilverSurfer sind ehrenamtlich engagierte Senioren-Technikbotschafterinnen und -bot schafter, die ihre Altersgenossen beim Umgang mit Smartphones, Tablets und dem PC helfen. Denn viele ältere Menschen möchten digitale Medien nutzen, haben aber Berührungsängs te. Mit den SilverSurfer-Angeboten werden sie dabei unterstützt, digitale Kompetenzen zu er lernen und sich sicher im Netz zu bewegen. Alle aktuellen SilverSurfer-Kurse sowie wei- tere Informationen finden Sie u nter https:// www.regierung-mv.de/Landesregierung/sm/ Soziales/Senioren/ Übernommen von: Engagementmöglichkeiten – Regierungsportal M-V (regierung-mv.de) Aktiv als SilverSurferin und SilverSurfer
Korrektur unklar
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Das Silbernetz deutschlandweit
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Das Silbernetz deutschlandweit
Aktiv als SeniorTrainerin und SeniorTrainer
I n Mecklenburg-Vorpommern wurden seit 2002 rund 800 SeniorTrainerinnen und SeniorTrainer ausgebildet, die sich in unterschiedlichen Bereichen engagieren, bei spielsweise als Vorleserinnen und Vorleser in Kindertagesstätten, als Flüchtlingshelfer, Wunschgroßeltern, in Seniorenbeiräten und in vielen weiteren Bereichen. Sie fördern durch ihre beratende Tätigkeit bürgerschaftliches Engagement vor Ort und bilden Netzwerke. Auch in den nächsten Jahren ist beabsichtigt, weitere SeniorTrainerinnen und SeniorTrainer auszubilden. Weitere Informationen finden Sie auch auf den Seiten des Landesrings M/V des
© Filmbüro MV
Deutschen Seniorenringes e. V. Übernommen aus Engagementmöglichkeiten – Regierungsportal M-V (regierung-mv.de)
Digital Schritt halten – Online-Bildungsreihe für Seniorinnen und Senioren
D ie Medienwerkstatt Wismar im Filmbüro MV bietet d ie sehr beliebte Online-Bildungs reihe „Digital Schritt halten“ für Seniorinnen und Senioren an. Jeden letzten Donnerstag im Monat gibt es einen Workshop rund um die digitalen Herausforderungen, ausgerichtet auf Seniorinnen und Senioren. Die Teilnahme an der Bildungsreihe „Digital Schritt halten“ ist entweder vor Ort im Filmbüro MV oder im TiL -Treff im Lindengarten oder im Media top Schwerin möglich. Auch online kann man sich von zu Hause zuschalten. Die Teilnahme an Einzelveranstaltungen ist genauso mög lich wie eine kontinuierliche Teilnahme. Mehr Informationen unter: 03841 618 400 oder www.filmbuero-mv.de .
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Fit im Alter
Fit im Alter
Der ADFC D er Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 190.000 Mit gliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu ein lädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable In frastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können. Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Men schen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewin nen. Lesen Sie in unserem Grundsatzprogramm mehr über die Ziele und Forderungen des ADFC – und werden Sie Mitglied in der weltweit größ ten Zweiradgemeinschaft. Über den ADFC Wismar Wir sind die Interessenvertretung der Radfahrer in unserer Region und verkehrspolitisch aktiv. Eine Schwerpunktaufgabe für die Regionalgrup pe Wismar sind die bereits seit über 20 Jahren beliebten und bewährten Fahrradtouren. Wir möchten viele Menschen für den ADFC, besonders für die interessanten Fahrradtouren begeistern und unseren Verein in Wismar noch präsenter und bekannter machen. Zusätzlich zu unseren Sonnabendtouren sowie den Touren über 100 Kilometer für sportliche Radler startet jeden Mittwoch eine „Jedermann – Fahrradtour“ um 14.00 Uhr am Rathaus Ostseite. ADFC Wismar – Sei dabei
Aktiv mitarbeiten • Der ADFC lebt durch die Mitarbeit seiner aktiven Mitglieder. • Information und Koordination unserer ehrenamtlichen Arbeit findet vor allem bei regelmäßigen Gesprächskreisen statt. • Der Vorstand trifft sich. • Mitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen. • Wir treffen uns an jedem ersten Dienstag im Monat 17.00 Uhr im TiL – Treff im Lindengarten Fahrradtouren Termine unter https://wismar.adfc.de Tourentipps um Wismar: ADFC Wismar (adfc-wismar.de)
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Fit im Alter
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Fit im Alter
TiL – „Treff im Lindengarten“ D er „Treff im Lindengarten“ bietet Raum für Austausch, Begegnungen, Soziales und Kultur sowie freiwilliges Engagement von Bürge rinnen und Bürgern für Bürgerinnen und Bürger. Hier haben viele Nutzer und Nutzerinnen (Vereine und Verbände) die Möglichkeit, ihre Treffen abzuhalten und Privatpersonen können die Räumlichkeiten anmieten. Täglich kann der Treffpunkt genutzt werden, um Rat und Anre gungen zu erhalten, neue Ideen zu entwickeln, ins Gespräch zu kommen, sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee mit Nachbarn zu treffen, oder ganz einfach nur für eine ruhige Pause. Ein großes Angebot an Büchern und Zeitschrif ten steht jedem Besucher und Besucherin zur Verfügung. Die Bücher können wahlweise
ausgeliehen oder gegen eine kleine Spende auch erworben werden. Angebote im TiL sind u. a. Handarbeiten, Singen
© TiL
oder auch der Demenzkochklub.
Hier treffen sich auch verschiedene Selbst hilfegruppen, wie die SHG Angehörige von Demenzerkrankten, SHG Polyneuropathie oder die SHG Lebensfreude, es gibt auch eine offe nen Treff 60+.
Alle weiteren Angebote unter www.treff-im-lindengarten.de oder in der Bauhofstraße 17 vor Ort.
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Kulturelles
Kulturelles
Eine Hommage an die See Im Wismarer Shantychor Blänke pflegen ausschließlich Männer das traditionelle Liedgut der Matrosen S ingen kann jeder. Aber nicht überall darf es auch ein Jeder tun. Im Wismarer Shantychor Blänke ist die Pflege traditioneller Matrosenlieder und mecklenburgischen Liedgutes ausschließlich den Herren der Schöpfung vorbehalten. Getreu einer alten Seemannsregel kommen Frauen nicht an Bord. Wohl aber Männer, die im beruflichen Leben nicht unbedingt mit der Seefahrt verbun den waren. Der Shantychor begeistert seit 1997 seine Zu hörer und Zuhörerinnen mit schwungvollen und interessanten Liedern von der Seefahrt, von Hä fen und Schiffen und vom Fernweh der Seeleute. Gegründet wurde er von zwölf Senioren, die am gemeinschaftlichen Singen ihren Spaß gefunden hatten. Heute hat der Chor 28 Mitglieder, Sänger und Instrumentalisten. „Wenn der Tag anbricht und sich das erste Sonnenlicht auf dem Wasser spiegelt, entsteht so ein Glitzern. Das ist die Blänke.“ Die Mitglieder des Wismarer Shantychores fühlen sich durch und durch mit dem Maritimen verbunden. Einige Sänger sind tatsächlich zur See gefahren, andere waren leidenschaftliche Segler. Die Sänger verbindet die Freude an traditionellen Shantys und mecklenburgischen Liedern, die das Repertoire bereichern und zum großen Teil aus eigener Feder stammen. Mehr als 40 Auftritte stehen pro Jahr an – der Shantychor Blänke ist gefragt bei Jubiläen und
Shantychor Blänke, © Foto Volster GbR Wismar
Betriebsfeiern, Geburtstagen und Erntefesten. Auch beim Wismarer Hafen- oder Schwedenfest sind die Interpreten des traditionellen Matrosen liedguts gefragt, dessen Ursprünge in die Zeit der großen Seefahrer, also in das 13. / 14. Jahrhun dert zurückreichen. Weitere Mitglieder sind immer willkommen. 1. Schlagzeuger / Drummer 1. Gitarrist / Bassist 1. Akkordeon Spieler / in 1. Chorleiter / in Sänger werden gesucht, die ihr Hobby mit uns teilen möchten
Vorsitzender Günter Fibian 23992 Neukloster
Straße der Freundschaft 20 Übernommen aus: Shantychor-Blänke e. V. Hansestadt Wismar – Aktuelles (shanty-chor-blaenke.de)
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Seniorensicherheitsberater im Landkreis Nordwestmecklenburg
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Seniorensicherheitsberater im Landkreis Nordwestmecklenburg
In unserer Gesellschaft gibt es leider Menschen, die die Gutgläubigkeit und das Vertrauen der älteren Menschen ausnutzen, sodass Senioren immer wieder Opfer von Kriminellen werden. Diese Betrüger ändern ihre Verhaltensmuster ständig und raffiniert, um an Geld und Wertge genstände von älteren Menschen zu gelangen, sodass diese der Gefahr immer und überall ausgesetzt sind. Im Rahmen des Projektes der „Seniorensicherheitsberater“ möchte der Land kreis Nordwestmecklenburg als Partner des Landesseniorenbeirates M-V und des Landes kriminalamtes M-V unterstützend tätig sein und koordiniert den Einsatz. Wenn Sie auf einer Ihrer nächsten Veranstal tungen einen Seniorensicherheitsberater/-in begrüßen möchten, der u. a. zu Themen infor miert wie Enkeltrick, Haustürgeschäfte, sicher wohnen, Taschendiebstahl, sicher fahren mit Bus und Bahn, …
© MV Filmbüro
Landkreis und Präventionsrat NWM arbeiten zusammen
S eit mehreren Jahren sind im Landkreis Nordwestmecklenburg pensionierte Polizei- beamte/-innen als Seniorensicherheitsberater/- innen tätig. Sie haben bei der Polizei in unserer Region gearbeitet und kennen sich auf diesem Gebiet aus. Sie besuchten im vergangenen Jahr an verschiedenen Orten Veranstaltungen von Seniorengruppen. Aktuelle Presseberichte zeigen immer wieder, dass es wichtig ist, Senioren und Seniorinnen aufzuklären, um bei ihnen Ängste abzubauen und ihnen das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Nur so können sie unbeschwert am gemeinschaftlichen Leben teilnehmen, sei es beim Reisen, beim Besuch von Veranstaltungen oder bei der Teilnahme in den Vereinen. Frau Gudrun Schuster ist bereits von Anfang an dabei. Herr Uwe Burmeister konnte im Dezember 2022 in der Runde der Seniorensicherheitsbe- rater/-innen begrüßt werden.
nehmen Sie bitte Kontakt mit Frau A. Heller-Martens Telefon: 03841 30405192 E-Mail: a.heller-martens@
nordwestmecklenburg.de
auf.
© pexels-kampus
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Präventionsberater im Landkreis Nordwestmecklenburg & der Hansestadt Wismar
Präventionsberater im Landkreis Nordwestmecklenburg & der Hansestadt Wismar
© ProPK (www.polizei-beratung.de)
Die Präventionsberater der Polizeiinspektion Wismar, © PI Wismar
Im Alter sicher Leben D ie polizeilichen Präventionsberater Frau Langwald, Frau Schomann und Herr Brüg mann informieren über die verschiedenen Tricks von Betrügern. Entlarven Sie falsche Verwandte, betrügerische Gewinnspielversprechen und frag würdige Haustürgeschäfte. Schützen Sie sich
vor falschen Polizeibeamten und erkennen Sie die verschiedenen Gefahren im Internet z. B. „Love-Scamming“. Viele Kriminelle melden sich per Telefon und nutzen die Gutgläubigkeit ihrer Opfer aus, um an deren Geld zu kommen, z. B. durch den sogenannten „Schockanruf“. Die Präventionsberater bieten Gesprächsrunden o. ä. Veranstaltungsformate an. Wichtige Informa tionen werden durch authentische Fallbeispiele abgerundet und man hat ebenso die Möglichkeit, gezielt Fragen an das Präventionsteam zu stellen. Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wismar ist gerne für Sie da und für Terminab sprachen wie folgt erreichbar: 03841 203-354 oder -357
Auf einer Präventionsveranstaltung, © I. Scheufler
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Sie brauchen Hilfe? Ihre Ansprechpartner im Landkreis: Fachdienst Soziales
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Sie brauchen Hilfe? Ihre Ansprechpartner im Landkreis: Fachdienst Soziales
Sozialhilfe E inen wesentlichen Teil dieser Arbeit umfasst die Sozialhilfe. Aufgabe der Sozialhilfe ist es, den Leistungsberechtigten ein Leben zu ermög lichen, das der Würde des Menschen entspricht und in der Zusammenarbeit mit den Leistungs berechtigten diese zu befähigen, unabhängig von der Sozialhilfe zu leben. Sozialhilfe wird nachrangig gegenüber dem Ein kommen aus Arbeit sowie von Einnahmen und Vermögen des Leistungsberechtigten und ge genüber anderen Sozialleistungsträgern gewährt. Sozialhilfe kann in Form von persönlichen Hil fen, Geld- oder Sachleistungen erfolgen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdiens tes stehen Ihnen gern zur Verfügung, damit Sie sich informieren und beraten lassen können und unterstützen Sie, wenn Sie Leistungen geltend machen wollen.
Zum Fachdienst Soziales gehören folgende Sachgebiete: Grundsicherung / Hilfe zum Lebensunterhalt Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege • Hilfe zur Pflege in der Häuslichkeit
Sonstige Leistungen und soziale Hilfe • Blindengeld / Landesblindengeld
• Bestattungskosten • Unterhaltssicherung • Kriegsopferfürsorge
Der Fachdienst Soziales befindet sich an den Standorten • Börzower Weg 3, 23936 Grevesmühlen • Rostocker Straße 76, 23970 Wismar In Grevesmühlen wird der westliche Bereich und in Wismar der östliche Bereich des Landkreises versorgt.
Die Postanschrift lautet Rostocker Straße 76, 23970 Wismar
Weitere Informationen und Kontaktdaten: Verwaltungswegweiser (nordwestmecklenburg.de)
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Fachdienst öffentlicher Gesundheitsdienst
Fachdienst öffentlicher Gesundheitsdienst
Hilfe für Menschen mit seelischen Belastungen und deren Angehörige Sozialpsychiatrischer Dienst Wir bieten Hilfe … für Menschen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Nordwestmecklenburg mit • seelischen Belastungen als auch in akuten Krisensituationen • Suchterkrankungen • Suizidgedanken sowie für deren Angehörige oder andere betroffene Bezugspersonen Wir unterstützen Sie … • einen Weg aus der Krise zu finden und neue Sichtweisen zu gewinnen • nach einem Klinikaufenthalt in den Alltag zurückzufinden • in der Beratung, Beantragung und Vermittlung von weitergehenden therapeutischen und sozialrechtlichen Hilfen • mit überbrückenden Gesprächen bis zum Beginn von weiterführenden Hilfen (z. B. ambulante Psychotherapie, Klinikauf enthalt, Einzug in eine besondere Wohnform etc.) oder wenn Sie… sich um eine Person aus Ihrem Umfeld sorgen und eine seelische Krise / Belastung vermuten Unser Unterstützungsangebot ist …. • kostenlos, • unbürokratisch, • situationsbezogen, • vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht Sie können dieses Angebot telefonisch und per sönlich sowie nach Wunsch in der Häuslichkeit wahrnehmen.
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Kontakt und Erreichbarkeit Wismar Kreissitz Rostocker Straße 76 Telefon: 0 3841 3040-5321 bis 5327 bzw. 5370 E-Mail: spdi@nordwestmecklenburg.de 09.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr Donnerstag 09.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr Außensprechstunden: in Grevesmühlen, Börzower Weg 3 in Gadebusch, Wismarsche Straße 23 in Warin, Am Markt 4 in Bad Kleinen, Gallentiner Chaussee 3 a Sprechzeiten: Dienstag
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Hannelore Friedrich Optik GmbH Lübsche Straße 33 23966 Wismar Tel.: 03841-285115 Email: info@friedrich-optik.de
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.30 Uhr - 18.00 Uhr
Sa. 9.00 Uhr - 13.30 Uhr und nach Vereinbarung
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Hilfen für Pflegebedürftige und deren Angehörige
Hilfen für Pflegebedürftige und deren Angehörige
Pflegestützpunkte im Landkreis Nordwestmecklenburg an den Standorten Grevesmühlen und Wismar Die Pflegestützpunkte sind eine Anlauf- stelle, für alle Fragen rund um das Thema Pflege. Von Antragstellung bis Zuschüsse für Umbauten können Betroffene, An- und Zugehörige ihre Fragen stellen und Unterstützung bei Anträgen und Organisation der Pflege bekommen. • Steht mir ein Pflegegrad zu? • Welche finanzielle Unterstützung ist möglich? • Was kann ich wo beantragen? • Mein Angehöriger hat Demenz, was kann ich jetzt tun? • Was kann ich mit dem Entlastungsbetrag machen? • Wozu benötige ich einen Schwerbehindertenausweis? Die Beratung im Pflegestützpunkt ist kosten frei, neutral und kompetent. Sie können einen Termin in den Büros in Grevesmühlen, Wismar oder der Außensprechstunde Gadebusch ver einbaren, sich telefonisch oder im Hausbesuch beraten lassen. Die Berater begleiten Sie und Ihre Angehöri gen vom ersten Kontakt bis zur Umsetzung der Lösung Ihres individuellen Problems. Die Pflege stützpunkte verfügen über ein leistungsfähiges und regionales Netzwerk. Zusätzlich beraten und begleiten die Pflegestütz punkte ehrenamtliche Nachbarschaftshelfer. Falls Häufige Fragen sind:
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Sie einen Nachbarn mit Pflegegrad unterstützen, besteht die Möglichkeit über den Entlastungs- betrag des Nachbarn eine Aufwandsentschädi gung abzurechnen. Die Mitarbeiter beraten Sie gern zu den Möglichkeiten. Pflegestützpunkte Nordwestmecklenburg, Standort Wismar und Standort Grevesmühlen So finden Sie uns: Rostocker Straße 76, 23970 Wismar Telefon: 03841 3040-5082 E-Mail: pflegestuetzpunkt.hwi@ nordwestmecklenburg.de Börzower Weg 3, 23936 Grevesmühlen Telefon: 03841 3040-5080 E-Mail: pflegestuetzpunkt.gvm@ nordwestmecklenburg.de Internet: www.PflegestuetzpunkteMV.de Wünschen Sie eine persönliche Beratung, wen den Sie sich zur vorherigen Terminabstimmung bitte telefonisch oder per Mail an uns.
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Hilfen für Pflegebedürftige und deren Angehörige
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Hilfen für Pflegebedürftige und deren Angehörige
Hausnotrufsystem vier Wochen gratis testen
Armband, Halskette oder Clip getragen werden kann. Der Hausnotruf wird von Pflegekassen als Hilfsmittel anerkannt und die Ausgaben dafür können von der Steuer abgesetzt werden. Unser Angebot für Neukunden und Leser des Seniorenwegweisers: Sie erhalten im Fall einer Buchung den ersten Monat kostenfrei. Nennen Sie uns dazu das Stichwort: „Seniorenweg- weiser NWM“. Weitere Informationen unter 0800 966 7333 oder im Internet unter: www.johanniter.de/ hausnotruf.
Das Johanniter-Hausnotrufsystem sorgt für Sicherheit im Notfall: Nicht nur für Betroffene ein beruhigendes Gefühl, sondern auch eine Ent lastung für deren Angehörige. Wenn Hilfe benötigt wird, genügt ein Knopfdruck, um sofort die Johanniter-Hausnotrufzentrale zu erreichen. Fachkundige Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den Notruf entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Herzstück des Johanni ter-Hausnotrufs ist ein kleiner Sender, der als
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Rechtzeitig Vorsorge treffen
Rechtzeitig Vorsorge treffen
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Patientenverfügung D urch eine sogenannte Patientenverfügung können Sie schon als gesunder Mensch ausdrücklich festlegen, welche Behandlungs methoden Sie wünschen oder nicht wünschen, wenn Sie sich dazu einmal nicht mehr äußern können. Die Vollmacht muss mindestens schriftlich festge halten und unterschrieben sein; eine besondere Form ist nicht erforderlich, kann aber sinnvoll sein. Dafür gibt es spezielle Vordrucke im Inter net oder beim Pflegestützpunkt des Landkreises. Damit sie im Notfall auch gefunden werden kann, sollte sie so verwahrt werden, dass Vertraute Be scheid wissen und Zugriff haben. Sicherheit schafft hier die Anmeldung beim Zentralen Vorsorgeregister, bei dem durch No- tare/-innen und Rechtsanwälte/-innen das Vorhandensein einer Patientenverfügung, Be treuungsverfügung oder Vorsorgevollmacht angezeigt werden kann und bei dem zum Beispiel Gerichte im Bedarfsfall nachfragen können, ob Vollmachten vorliegen. (Der Inhalt der Vollmachten wird bei der Anmeldung nicht weitergegeben.)
Sind die Wünsche zur Behandlung eindeutig und klar, dann sind behandelnde Ärzte und entschei dende Personen und Gerichte daran gebunden. Daher ist es wichtig, konkrete Behandlungswün sche aufzuschreiben und sich durch den Hausarzt beraten zu lassen. Die Patientenverfügung kann jederzeit geän dert oder zurückgenommen werden. Sinnvoll ist es auch, die Vollmacht jährlich zu prüfen und diese nicht nachträglich zu ändern – das kann zu Unwirksamkeit führen – sondern bei Bedarf eine eigenständige Ergänzung aufzusetzen, so dass die Ursprungsverfügung auf jeden Fall ihre Gültigkeit behält.
Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
Jeden kann der Fall treffen, dass er vorübergehend (zum Beispiel nach einem Unfall) oder dauerhaft (etwa durch Demenz) wichtige Entscheidungen nicht mehr selbst treffen kann. Damit dann schnell ein Vertreter für Sie bereit steht, ist es sinnvoll, für solche Fälle einer Person Ihres Vertrauens eine umfassende oder auf bestimmte Bereiche be schränkte Handlungsvollmacht zu erteilen.
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Ich als Ergotherapeutin behandle: MENSCHEN mit Alterserscheinungen (z. B. Parkinson, Demenz, Alzheimer) MENSCHEN mit orthopädischen Erkrankungen (bei Rheuma, Kontrakturen etc.)
MENSCHEN
mit angeborener / erworbener körperlicher oder auch geistiger Schädigung
Katharina Kleist
MENSCHEN
mit neurologischen Störungen (z. B. nach einem Schlaganfall, MS) mit psychischen Erkrankungen (Depressionen, Angstzustände)
Seit 2009 für Sie da
MENSCHEN
Ihre Ergotherapie mit Herz und Hund Inhaberin Katharina Kleist Termine nach Vereinbarung
KINDER
mit Verhaltens- und Entwicklungsau älligkeiten (z. B. ADS / ADHS, Lese-Rechtschreib-Störung)
Gletzower Straße 3 · 19217 Rehna · Telefon / Fax: 038872 52412 · www.ergotherapie-rehna.de
Arne Buck Rechtsanwalt in Wismar Nachlasspfleger / Testamentsvollstrecker
Poeler Str. 12 23970 Wismar Telefon: 03841 200570 Fax: 03841 200571 E-Mail: info@rechtsanwalt-buck.de Web: www.rechtsanwalt-buck.de
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Rechtzeitig Vorsorge treffen
Rechtzeitig Vorsorge treffen
Betreuungsverein Miteinander e. V. Güstrow Regionalstelle Warin An Mühlentor 6, 19417 Warin Telefon: 038482 62330 oder 22182 Sprechzeit: Dienstag: 14.00 – 16.00 Uhr
Informieren Sie sich dazu zum Beispiel bei Ihrer Bank, ob dort bestimmte Anforderungen an die Erteilung einer Kontenvollmacht gestellt werden und lassen Sie sich anwaltlich oder notariell be raten, ob die Erteilung einer notariellen Vollmacht sinnvoll oder notwendig ist. Soll keine umfassende/notarielle Vorsorgevoll macht erteilt werden, so kann im Rahmen der Vorsorgevollmacht oder gesondert als Betreu ungsverfügung auch bestimmt werden, wer, wenn das nötig werden sollte, nach Ihrem Willen als ge richtlicher Betreuer eingesetzt werden soll. Liegt keine umfassende notarielle Vollmacht vor und haben Sie keine Betreuungsverfügung getroffen, so muss das Gericht im Bedarfsfall einen Betreuer auswählen ohne Ihre Wünsche zu kennen. Hier erhalten sie Auskunft: FD Soziales Betreuungsbehörde in Grevesmühlen , Börzower Weg Telefon: 03841 30405052 oder -5053 in Wismar , Rostocker Straße 76 Telefon: 03841 30405051 Sprechzeiten: Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr Donnerstag: 09.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr Außerdem erhalten Sie Beratung und Informa tion zu den Vorsorgemöglichkeiten bei den im Landkreis ansässigen Betreuungsvereinen Betreuungsverein der Caritas Mecklenburg e. V. Kreisverband Mecklenburg Turner Weg 10, 23907 Wismar Telefon: 03841 2243200 Sprechzeit: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr
Betreuungsverein „Der Weg“ e. V. Kirchplatz 5, 23936 Grevesmühlen Telefon: 03881 7552860
Sprechzeit nach Termin:
Informationsmaterial erhalten Sie bei allen An sprechpartnern kostenlos oder im Internet: Broschüre „Betreuungsrecht und Patientenver fügung“ mit Mustern: www.bmj.bund.de oder Broschüre „Das Betreuungsrecht“ , www.jm.mv regierung.de
Vorsorgeordner und Notrufliste
Wenn ein Notfall eintritt, ist es für die Ange hörigen und Bevollmächtigten wichtig, schnell Informationen zu wichtigen Daten und Doku menten zu haben. Zunächst einmal muss natürlich bekannt oder erkennbar sein, wer Entscheidungen treffen darf und ob und wo Dokumente vor handen sind. Abgesehen von Vollmachten (soweit sie sich nicht ohnehin bereits beim Bevollmächtigten befinden) und Verfügungen sollten Informationen über Krankenversiche rungen und Sozialversicherungen, wichtige Vertragsverhältnisse und Kontaktdaten von Angehörigen und Bezugspersonen als Notruf liste vorhanden sein. Für Fragen zur Vorsorge für den Fall der zeit- weiligen Handlungsunfähigkeit und der Vermö gens- und Erbnachfolgeplanung stehen Ihnen Ihre örtlichen Rechtsanwältinnen und Rechts- anwälte und Notare gern zur Verfügung.
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Demenz-Netzwerk in Grevesmühlen
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Demenz-Netzwerk in Grevesmühlen
Mitglieder des Demenz-Netzwerks © Stadt Grevesmühlen
Workshop mit Demenz-Simulator © Stadt Grevesmühlen
S tatistisch betrachtet ist davon auszugehen, dass bereits etwa 300 Menschen in Greves- mühlen von Demenz betroffen sind. Sie sind ent weder erkrankt oder werden von dieser Krankheit – meist schleichend – in naher Zukunft betroffen sein. Anfangs ist meist das Kurzzeitgedächtnis gestört. Betroffene vergessen beispielsweise Wörter, was sie kürzlich getan haben oder kön nen sich Neues nicht mehr einfach merken. Im Krankheitsverlauf ist zunehmend auch das Langzeitgedächtnis betroffen, sodass weitere im Leben erlangte Fähigkeiten verloren gehen und sich Verhalten und Wahrnehmung ändern. Oft mals schämen sich Betroffene und isolieren sich immer mehr. Um das Leben mit Demenz in Grevesmühlen zu verbessern und gemeinsam Lösungen heraus zuarbeiten, fanden sich daher Ende 2023 unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Lars Prahler verschiedenste Akteure aus den Berei chen Ehrenamt, Pflege, Gewerbe, Verwaltung und Stadtentwicklung sowie Angehörige von Erkrankten zusammen. Aus den anfänglichen Themen-Workshops ist inzwischen ein engagiertes Netzwerk – „Grevesmühlen demenzfreundlich“ – mit über 30 aktiven Mitgliedern erwachsen. Diese treffen sich seitdem regelmäßig, um gemeinsam Ideen und Maßnahmen voranzubringen.
Gemeinsam auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune Etwa 1,8 Millionen Menschen leben aktuell in Deutschland mit Demenz. Die Zahl der Betroffenen steigt stetig und die Belastung für pflegende Angehörige wird immer größer. Auch für die ärztliche Versorgung, Pflege, Vereine sowie Wohnungsvermieter und Städtebauplaner birgt dies neue Herausforde rungen. Die Stadt Grevesmühlen hat dies zum Anlass genommen, eine demenzfreundlichere Kommune zu werden.
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